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Projektreise des PDUM nach Uzhhorod

Darmstadt, 17.01.2024. Im Dezember 2024 besuchte eine PDUM-Delegation die transkarpatische Stadt Uzhhorod im Rahmen des Projekts "Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen".

Die Delegation des PDUM bestehend aus dem Vorstandsvorsitzenden Jochen Partsch, Stellvertretende Vorsitzende Nadiia Kostina und dem Vereinsmitglied, Ingenieur Christoph von Rinck besuchte vom 8. bis 12. Dezember Uzhhorod im Rahmen des Projekts „Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen Uzhhorod“, das in Zusammenarbeit mit dem deutschen Auswärtigen Amt umgesetzt wird. Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Partnerschaftsverein Darmstadt-Uzhhorod unter der Leitung von Dr. Viktoriya Syno und ihrem Team in Uzhhorod durchgeführt.

 

Das Hauptziel des Besuchs war die Durchführung eines Abschlussseminars, um die Ergebnisse des Projekts zusammenzufassen, die erzielten Erfolge zu evaluieren und die Grundlage für zukünftige gemeinsame Projekte mit unseren ukrainischen Partnerorganisationen zu legen. Im Rahmen des Abschlussworkshops wurden erfolgreiche Maßnahmen vorgestellt, darunter Treffen für traumatisierte Frauen aus Binnenflüchtlingsfamilien, digitale Bildungskurse für Senioren und nichtformale Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Auf dem Workshop wurden auch strategische Richtungen für die weitere Arbeit und das Engagement zur Unterstützung von Projekten zur sozialen Integration und Bildungsentwicklung verschiedener Bevölkerungsgruppen aufgezeigt.

 

Die Delegation traf sich auch mit der Verwaltung der Region Transkarpatien und diskutierte dringende Fragen zur Unterstützung der Region. Darüber hinaus wurde das multidisziplinäre Krankenhaus in Uzhhorod besucht, wo bereits mit dem Aufbau einer Rehabilitationsabteilung begonnen worden war. Als Ergebnis dieser Gespräche wurden Möglichkeiten für eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Rehabilitation skizziert. Ein erster Schritt wird ein gemeinsamer Weiterbildungsworkshop in Frankfurt am Main im Februar dieses Jahres sein, bei dem deutsche und transkarpatische Fachkräfte ihren Erfahrungsaustausch vertiefen.

 

Auch traf sich die Delegation mit dem Bürgermeister von Uzhhorod, Bohdan Andriyv, der PDUM für die bedeutende und kontinuierliche Unterstützung dankte. Dank der Initiative von PDUM wurden 7 Bildungseinrichtungen in Uzhhorod mit leistungsstarken Generatoren ausgestattet. Ein Beispiel dafür ist der Kindergarten Nr. 26, der im November einen 40-kW-Generator erhielt und seitdem eine zuverlässige Stromversorgung für rund 200 Kinder gewährleistet. Die Delegation überzeugte sich vor Ort von der positiven Wirkung. Besonders im Winter ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung von großer Bedeutung. Uzhhorod erhielt in den Jahren 2023 und 2024 insgesamt 240 Tonnen humanitäre Hilfe vom PDUM.

 

Die Delegation des PDUM besuchte das städtische Versorgungsunternehmen, wo der Leiter des Unternehmens über die Aktivitäten des Wasserversorgers und die häufigsten Probleme berichtete. Er bedankte sich für die Unterstützung in der Zeit, als Jochen Partsch Bürgermeister von Darmstadt war. So erhielt das Unternehmen in den vergangenen Jahren Generatoren und kommunale Ausrüstungen, die nun die lebenswichtige Tätigkeit der Stadt sicherstellen.

 

Zusätzlich fanden in Uzhhorod Treffen mit dem Betreuungsteam einer Flüchtlingsunterkunft, dem Team des europäischen Netzwerks U-Lead und Vertretern der Roma-Gemeinschaft statt.
In Mukatschewo tauschte sich die Delegation mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Yulia Taips über die aktuelle Lage in der Stadt aus. Yulia Taips informierte darüber, dass die Stadt einen Raketenangriff erlitten hat, der zu einer verstärkten Wachsamkeit der Bevölkerung geführt hat. Die Bürger suchen nun bei Luftalarm umgehend Schutz in den Luftschutzkellern.

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