Es war eine ganz spontane Sache. Im Laufe einer Unterhaltung im Freundeskreis dachte Liudmyla Baletzka (2. von rechts) laut darüber nach, wie schön es für sie wäre, mit deutschen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Ihre Disziplin orientiert sich an Deutschland und den USA, den Ländern, die in der Kinderpsychologie weltweit als führend gelten. Wünsche sind dazu da, erfüllt zu werden.
Weil der PDUM vielfältig vernetzt ist, war es mit Unterstützung durch die Leiterin der Pressestelle des Klinikums Darmstadt, Eva Bredow-Cordier, und der Intensivmedizinerin an den Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret, Dr. Annette Brunert, möglich, das Treffen in den Kinderkliniken von einem auf den anderen Tag zu organisieren. Chef-Psychologin Dr. Simone Bruder (2. von links), Oberärztin Dr. Annika Knake (rechts) und die stellvertretende ärztliche Leiterin Sigrid Gerlach (links) nahmen sich eineinhalb Stunden Zeit für den Austausch, und auch dem ärztlichen Direktor Dr. Sebastian Becker war es ein Anliegen, den Gast aus der Ukraine zu begrüßen.
Liudmyla Baletzka wollte unter anderem genauer wissen, wie die Vernetzung der einzelnen Disziplinen bei der klinischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland funktioniert. „Bei uns arbeiten Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter nebeneinander her, gemeinsam entwickelte Behandlungspläne sind nicht vorgesehen“, bedauert die Ukrainerin. Sie möchte daran mitwirken, das zu ändern, und hat nun nötige Kenntnisse dazu erworben.
Fest stand am Ende des Besuchs, den Liudmyla Baletzka als „sehr nett und hilfreich“ beschreibt, dass die Damen in Kontakt bleiben werden. Ein herzliches Dankeschön vom PDUM nochmals an alle, die an dieser wertvollen Begegnung mitgewirkt haben.
